46/44
Als ein visionärer Architekt und seine Frau 1947 aus dem Nachkriegseuropa fliehen, um ihr Erbe wieder aufzubauen und die Geburt der modernen Vereinigten Staaten mitzuerleben, wird ihr Leben durch einen geheimnisvollen, wohlhabenden Kunden für immer verändert. Dieser Film hat eine in die eigentliche 70-mm-Filmrolle eingebaute Pause, die von fünfzehn Minuten herunterzählt. Harrison Lee Van Buren Sr.: Wenn Hunde krank werden, beißen sie oft in die Hand derer, die sie gefüttert haben, bis sie jemand gnädig einschläfert. Enthalten in The 7PM Project: Episode vom 10. Dezember 2024 (2024). Einem ungarisch-jüdischen Architekten gelingt in der Hoffnung, für seine Familie ein neues Leben aufzubauen, die Flucht aus dem Nachkriegseuropa nach Amerika. In seinem neuen Land hat seine lahme Karriere einige Höhen und Tiefen, bevor er von einem wachsamen, wohlhabenden Industriellen in Pennsylvania unter die Fittiche genommen wird, der seine Arbeit bewundert und ihn schließlich anstellt, um einen Teil seiner eigenen Vision umzusetzen. Adrien Brody liefert eine seiner besten Leistungen als Laszlo Toth, der hart arbeitende und entschlossene Einwanderer, der hofft, ein neues Kapitel zu beginnen und sein Vermächtnis im wörtlichen und übertragenen Sinne wieder aufzubauen. Aber es ist Guy Pearce, der dem Film mit seiner wilden und charismatischen Darstellung des blaublütigen Tycoons, der Toths Arbeit als Architekt eine zweite Chance gibt, beinahe die Show stiehlt. Er wechselt mühelos von Sympathie zu Rachsucht. Brodys Protagonist ist sicherlich kein Musterbeispiel an Tugend. Er kämpft mit seiner Drogensucht, respektiert manchmal die Befehlskette nicht, steht am Rande des Wahnsinns und wendet sich in Momenten höchster Anspannung sogar gegen einige seiner engsten Freunde. Am Ende ist er sympathisch, aber komplex. Regisseur Brady Corbet vermittelt ein umfassendes Gespür für den historischen Kontext. Die einzige Kritik an dem Film ist, dass er nur eine vage Vorstellung davon vermittelt, was dieser bahnbrechende Architekt langfristig geleistet hat. Der Fokus liegt überwiegend auf seinem ersten und ehrgeizigsten Projekt für diesen unbeständigen Arbeitgeber und all den Schwierigkeiten, die damit einhergingen. Trotzdem ist es eines der besten Epen der letzten Zeit und wird aufgrund der rundum hervorragenden Arbeit wärmstens empfohlen. Von Alien: Romulus bis Road House: Werfen Sie einen Blick zurück auf einige unserer Lieblingsplakate des Jahres 2024.